FacebookInstagramNewsletter

Geschichte

100 Jahre echte Vorarlberger Käsekultur

Zewas mitanand,

ich bin die Alma Sennerin. Ich bin das älteste Markenzeichen der österreichischen Milchwirtschaft und seit Anfang an dabei – das sind mittlerweile schon ganze 100 Jahre.
Täglich verarbeiten die Experten und Expertinnen mit Leidenschaft, Fachwissen und Geschick den Rohstoff Milch zu Natur- und Streichkäsespezialitäten. Vieles hat sich in den letzten 100 Jahren verändert, viele Traditionen sind geblieben. Ich freue mich, euch mitzunehmen auf die Reise durch die letzten 100 Jahre.

Machan’s guat. Pfüate!

Hier beginnt die Geschichte

Gemeinsam gegen die „Käsegrafen“

1921

Die Gründung: Dichter Franz Michael Felder und Alma

Die Geschichte von Alma ist die Geschichte der Bregenzerwälder Bauern und Senner. Das erste Kapitel – oder das Vorwort – schreibt 1860 der Bauer, Dichter und Freigeist Franz Michael Felder. Auf seine Initiative gründet eine Handvoll entschlossener Bauern den „Landwirtschaftlichen Käseverein Bezau“. Gemeinsam will man das Monopol der sogenannten „Käsegrafen“ beenden. Die Idee der genossenschaftlichen Dorfsennereien ist geboren.

Es sollte noch bis 1921 dauern, bis aus der Zusammenarbeit der Bauern das genossenschaftliche Unternehmen Alma entsteht. Am 01. Oktober 1921 wurde das Unternehmen gegründet und die Geschäftstätigkeit zunächst als Einmannbetrieb aufgenommen.

Warum Alma? Alma ist Lateinisch und wird mit „nahrhaft“ übersetzt. Früher hatte deshalb die beste Kuh im Stall den Namen Alma. Aus fester Überzeugung, mit der Gründung der Genossenschaft das Beste zu tun, gibt es heute die Alma.

1925

Erste Schmelzkäserei in Österreich

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie war die österreichische Wirtschaft am Tiefpunkt – die Käsekeller waren voll. Aus der Not heraus kam Idee zur Errichtung einer Schmelzkäserei. Alma produzierte als erstes österreichisches Unternehmen Schmelzkäse und ist damit die älteste Schmelzkäsemarke Österreichs. Die SchmelzmeisterInnen verwenden dazu bis heute nur allerbesten Käse, ihre gut gehüteten Rezepte und natürlich ihren Erfahrungsschatz. Gleich zu Beginn wird die Sennerin in ihrer original Bregenzerwälder Tracht zum Markenzeichen von Alma.

1933

Expansion der Alma im europäischen Markt

Der erhoffte Durchbruch kam. Durch neue Vertriebswege und Märkte erlebt Alma eine solide Aufwärtsbewegung. Die großzügige Gestaltung des Messestands mit Verkostungen sorgte erstmals für werbewirksames Aufsehen und auch damals schon pflegte man bei Alma zu sagen: „Nichts geht über guten Geschmack“.

Die Käserei in Hard

1951

Eröffnung des neuen Werkes in Hard

Mit der Eröffnung des neuen Werkes in Hard hielt langsam die Automation Einzug in der Käserei. Das Werk verfügte über hochmoderne Schmelz- und Verpackungsanlagen. Alma wird immer wieder für seine Produktivität in hygienischem und modernem Ambiente als vorbildlicher Betrieb bezeichnet. In den darauffolgenden 30 Jahren wird das Werk mehrmals erweitert.

1970

Alma wird Marktführer

Alma hat sich in Österreich zum führenden Anbieter von Natur- und Schmelzkäsespezialitäten entwickelt. Immer mehr Käselaibe von Alma sind in den Käsetheken zu finden und immer mehr Alma Schmelzkäsespezialitäten erobern die Kühlregale.

1996

Einführung von Schnittkäse

Neben der Herstellung von Hartkäse wurde in Vorarlberg seit jeher auch ganz besonderer Schnittkäse hergestellt. Der Alma Montafoner beispielsweise ist mit seinem leicht würzigen und nussigen Aroma unverwechselbar.

Zusammenschluss mit der Rupp AG

2008

Alma wird Teil der Rupp AG

Um wichtige Investitionen zu ermöglichen und künftige Wachstumschancen wahrzunehmen, wird Alma Teil der Rupp AG. Der langjährige Kooperationspartner übernimmt den ehemaligen Genossenschaftsbetrieb. Das Familienunternehmen Rupp verpflichtet sich dabei, alle 112 Alma Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen, die Geschäftsfelder von Alma weiterzuführen und die Marke Alma weiterhin eigenständig zu führen.

2016

Relaunch Markenauftritt

In einem umfangreichen Markenprozess wird ein Relaunch des Markenauftritts erarbeitet. Alma erscheint echt & traditionell. Die Alma Sennerin bleibt weiterhin ein starkes Markenzeichen.

Sennerin des Jahres 2018 Michaela Hammerer

2018

Auszeichnung: Sennerin des Jahres

Bei der Vorarlberger Berg- und Alpkäseprämierung wird Michaela Hammerer zur Sennerin des Jahres in der Kategorie Hartkäse gekürt. Erstmals in der 26-jährigen Geschichte der Prämierung erhält eine Frau diese Auszeichnung. Insgesamt gingen 65 der 103 vergebenen Auszeichnungen an Partnerbetriebe von Alma.

2020

Umzug ins Vorsäß

Mit der Eröffnung des Alma Direktverkaufs Hörbranz im Oktober 2020 wurde ein Vorzeigebeispiel für die Alma Welt geschaffen.

In die neuen Räumlichkeiten vor dem Hauptquartier der Rupp AG ist auch das Alma Team eingezogen. Im „Vorsäß“, wie es von den MitarbeiterInnen genannt wird, ist Platz für neue Ideen und kreatives Schaffen.

2021

100 Jahre Alma

Heute stellt Alma Natur- und Streichkäsespezialitäten her und bietet diese in Österreich und Deutschland an. Alma nutzt auch den Direktvertrieb über die vier Alma Bergsennereien in Vorarlberg, drei Alma Lädele, einem Marktstand in der Markthalle Neun in Berlin und dem Alma Onlineshop. Ich freue mich, über euren Besuch bei uns!

2023

John Broekmans übernimmt den Vorstandsvorsitz

Seit Mitte des Jahres ist mit John Broekmans ein langjähriger Branchenprofi bei Rupp Austria GmbH an der Spitze. Nach einigen Sennerei- und Alpbesuchen können wir nur bestätigen, dass er nicht nur genau die richtigen Fragen stellt, sondern auch mit vollem Elan und Herzblut das Thema Alma mitträgt.

Heute

Newsletter

Immer das Neuste zu unseren Käsespezialitäten, Aktivitäten und Senner*innen in Ihrem Posteingang!

Holen Sie sich den Alma Newsletter kostenlos per E-Mail in Ihr Postfach.

Jetzt abonnieren