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Alma_käsliebe on tour
Neuigkeiten

käsliebe on tour – Alpkäse Pop-Up auf Rädern

Ein Laib Alpkäse wird von Vorarlberg nach Wien transportiert. Mit einem Lastenrad. Ohne E-Antrieb. 10 Stopps rund 650 km rund 5.000 hm bringen den Käse von der Alp für die Stadt.

Die Idee

Die Tour ist eine Hommage an die SennerInnen aus früheren Tagen, welche den Käse mit dem Ochsenkarren in die Städte gebracht haben. Das Lastenrad steht dabei symbolisch für den Ochsenkarren vergangener Tage. Die Route führt von Vorarlberg bis in die Landeshauptstadt Wien, wo die käsliebe bereits zwei Mal ein informatives Pop-Up aufgeschlagen hat. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten zum Alpleben, der Dreistufenlandwirtschaft und der traditionellen Käseherstellung war hier die saisonale Spezialität Alpkäse ganz klarer Mittelpunkt.

Der Alpkäse

Alpkäse wird nur im Sommer von Hand auf der Alpe gesennt und gepflegt und ist eine wahre Rarität. Auf der Alpe ernähren sich die Kühe von saftigem Gras und Bergkräutern. Diese sind die Grundlage für die Heumilch g.t.S., welche dem Käse den charakteristischen Geschmack verleiht. Alma, 1921 als Genossenschaft gegründet, steht auch heute noch – als Teil der Rupp Austria GmbH – für eine enge Zusammenarbeit mit den SennerInnen. Insgesamt kooperiert Alma mit mehr als 70 der rund 130 Sennalpen in Vorarlberg. Die Marke Alma ist somit ein Garant für den Erhalt der kleinstrukturierten Milch- und Alpwirtschaft sowie Auftraggeberin der käsliebe Tour.

Die Umsetzung

Bei denkbar schlechten Wetterverhältnissen startet die „Alma – käsliebe on Tour“ am 17. September in Schwarzenberg. Bei rund 3° Außentemperatur und Schneeregen rollte Fahrer Henning Sydow los, um den 13 Monate gereiften Alpkäse nach Wien zu transportieren. Insgesamt 28 Kilogramm wog sein Lastenrad inklusive Kühlbox und Käse, betrieben wurde es mit reiner Muskelkraft – also ohne E-Antrieb.

Auch wenn die Tour selbstverständlich eine sportliche Herausforderung darstellte, spielte diese nur eine untergeordnete Rolle. „käsliebe on Tour war eine Hommage an die Sennerinnen und Senner von heute aber auch aus früheren Tagen. Damals wurde der Käse mühsam mit dem Ochsenkarren in die Stadt gebracht“, erklärt Alma Bereichsleiter Christof Abbrederis. Das Lastenrad stand dabei sinnbildlich für die Karren. Denn auch wenn der Fortschritt auf den Sennalpen teilweise Einzug gehalten hat, so ist die Bewirtschaftung einer Alpe – neben all den schönen Seiten – auch heute noch anstrengend und teilweise beschwerlich. In jedem Fall aber von enormer Bedeutung – nicht nur kulinarisch, sondern gerade auch im Hinblick auf die Natur- und Kulturlandschaft. „Für diese Themen wollten wir mit der Tour Aufmerksamkeit schaffen“, sagt Abbrederis und ergänzt: „Und das ist uns zweifellos gelungen. Durch die Tour sind wir mit so vielen Menschen – direkt oder indirekt – in Kontakt gekommen und konnten Wissen und Hintergründe zum Alpkäse und der Alpwirtschaft vermitteln.“

Entlang der Route machten Henning Sydow mit seinem Alma Käserad und die Crew halt bei Handelspartnern, in der Gastronomie, in einer Schule sowie in Kultureinrichtungen. Die Stopps wurden mit kleinen Veranstaltungen wie Verkostungen, einer Lesung, einem Konzert oder Vorträgen kombiniert und wurden durchwegs sehr gut besucht.

Facts:

  • Wann: 17. – 26. September
  • Die Route: Schwarzenberg – München – Rosenheim – Obertrum – Salzburg – Vöcklabruck – Traun – Linz – Wieselburg – Wien
  • 770 Kilometer und 5700 Höhenmeter (Durchschnittlich 95 Kilometer/Tag)
  • Gewicht Lastenrad inklusive Kühlbox und Alpkäse: 28 kg
  • Auftraggeber: Alma/Rupp Austria GmbH
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